Veilchen - Viola - Duftveilchen - Hornveilchen - Alpenveilchen
Entdecke die faszinierende Vielfalt der Veilchen (Viola) als Gartenstaude. Diese zarten Blumen verzaubern mit ihrem Duft und ihrer Farbenpracht. Ob Stiefmütterchen, Hornveilchen oder Duftveilchen - sie alle bereichern Deinen Garten mit ihrer Schönheit. Mit ihren anspruchslosen Pflegebedürfnissen sind Veilchen leicht zu kultivieren. Sie eignen sich perfekt für Beete, Rabatten und Blumenkästen. Genieße die Blütenpracht von Frühling bis Herbst und erfreue Dich an dieser feinen Staude.
Die Veilchen (Viola) sind eine große Pflanzengattung mit über 400 Arten, die weltweit verbreitet sind. Sie gehören zur Familie der Veilchengewächse (Violaceae) und sind hauptsächlich in der gemäßigten Zone der Nordhalbkugel anzutreffen. Diese Pflanzen sind krautige, ein- oder mehrjährige Gewächse, die in der Regel zierlich und anmutig sind. Bekannte Arten in Deutschland sind das Duft-Veilchen (Viola odorata) und das Hunds-Veilchen (Viola canina).
Die bekanntesten Veilchen sind die Hornveilchen (Viola Cornuta-Hybriden) und die Stiefmütterchen (Viola Wittrockiana-Hybriden). Sie haben große, oft mehrfarbige Blüten und eine lange Blütezeit. Die Hornveilchen sind etwas ausdauernder als die Stiefmütterchen, aber beide sind relativ kurzlebig. Sie wachsen am besten auf mäßig feuchten, humusreichen Böden in absonniger oder halbschattiger Lage.
Stiefmütterchen werden hauptsächlich als Wechselflor zur Lückenbepflanzung für Beete sowie für Schalen und Kästen verwendet. Sie sind auch beliebt für die Grabbepflanzung, da sie bereits früh im Jahr für Farbe sorgen. Hornveilchen sind vielseitig einsetzbar und können sowohl in Pflanzgefäßen als auch im Steingarten und als Sommerflor in sonnigen bis halbschattigen Staudenbeeten verwendet werden.
Veilchen lieben feuchte Böden und sollten bei anhaltender Trockenheit regelmäßig gegossen werden. Hornveilchen und Stiefmütterchen in Pflanzgefäßen müssen zudem regelmäßig gedüngt werden, um üppig zu blühen. Bei der Vermehrung von Veilchen kommen verschiedene Methoden wie Teilung, Aussaat und Stecklinge infrage. Sie sind insgesamt robuste Pflanzen, können aber unter bestimmten Bedingungen anfällig für Krankheiten wie Stängelgrundfäule und Veilchenrost sein.
Das Duftveilchen ist eine winterharte Staude mit flachwüchsigem, teppichbildendem Wuchs und duftenden, violett, rosa oder weiß blühenden Blüten. Es bevorzugt einen halbschattigen Standort und humusreichen Boden. Die Pflanze ist pflegeleicht und eignet sich zur Unterpflanzung von Gehölzen, in Blumenwiesen und als Schnittblume. Die Vermehrung erfolgt durch Teilung oder Samen. Duftveilchen sind anfällig für Spinnmilben. Ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet, ist das Duftveilchen eine geschätzte Duft- und Heilpflanze, die auch in der Parfümindustrie und Kulinarik Verwendung findet.