Nachtviole - Hesperis - Gewöhnliche Nachtviole
Nachtviolen (Hesperis) sind duftende Blütenpflanzen, die in vielen Gärten angepflanzt werden.
1. Blütenpracht: Nachtviolen haben hübsche, duftende Blüten in verschiedenen Farben wie Weiß, Rosa und Violett. Die Blüten öffnen sich in der Regel am Abend und verströmen einen angenehmen Duft.
2. Standort und Boden: Nachtviolen bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte und gut durchlässigen Boden. Sie können in Beeten, Rabatten oder sogar in Töpfen angebaut werden.
3. Pflege: Nachtviolen sind relativ pflegeleichte Pflanzen. Sie benötigen regelmäßiges Gießen, besonders während trockener Perioden. Das Entfernen von Unkräutern um die Pflanzen herum hilft, ihr Wachstum zu fördern.
4. Duft: Der angenehme Duft der Nachtviolen zieht oft Schmetterlinge und Bienen an, was sie zu einer beliebten Wahl für naturnahe Gärten macht.
5. Vermehrung: Nachtviolen können durch Samen vermehrt werden. Die Samen können im Frühjahr oder Herbst gesät werden und keimen in der Regel innerhalb weniger Wochen.
Nachtviolen (Hesperis) sind duftende Blütenpflanzen, die mit ihren hübschen Blüten und angenehmen Duft jeden Garten verschönern können.
Die Gewöhnliche Nachtviole (Hesperis matronalis) ist eine beliebte Zierpflanze, die aufgrund ihrer hübschen Blüten und ihres bemerkenswerten Wohlgeruchs im Garten, insbesondere im Bauerngarten, eine lange Tradition hat. Sie gehört zur Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae) und stammt ursprünglich aus Europa bis Zentralasien, wo sie in lichten Wäldern, an Flüssen, unter Hecken oder auf brachliegenden Flächen wächst. Die Pflanze wurde früher auch als Heilpflanze verwendet und ihre Blüten sind in kleinen Mengen essbar.
Die Nachtviole ist eine Staude, die eine Wuchshöhe von 60 bis 70 Zentimetern und eine Wuchsbreite von 30 bis 50 Zentimetern erreicht. Sie wächst aufrecht, bildet eine dichte und buschige Struktur und kann sich durch Selbstaussaat vermehren. Die Blätter sind länglich oval, gesägt und zugespitzt, und die Blüten sind einfach, endständig und in Trauben angeordnet. Sie sind stark duftend, ungefüllt, essbar und zwittrig.
Die Nachtviole bevorzugt einen absonnigen bis halbschattigen Standort im Garten und gedeiht am besten in kiesigem bis lehmigem, nährstoff- und humusreichen Boden. Sie ist kalktolerant und benötigt frische bis mäßig feuchte Bodenfeuchte. Die Pflanze hat verschiedene Verwendungsmöglichkeiten, darunter in Blumenbeeten, Blumensträußen, Gartenzäunen, Gruppenpflanzungen, als Rosenbegleiter, zur Unterpflanzung und für die Verwilderung.
Die Nachtviole ist eine bienenfreundliche Pflanze und eignet sich für verschiedene Gartenstile wie den Apothekergarten, Bauerngarten, Blumengarten, Naturgarten, Rosengarten und Waldgarten. Sie kann auch als Schnittblume verwendet werden und es gibt verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Blütenfarben und Füllungen. Die Vermehrung erfolgt durch Aussaat oder Stecklinge, und die Pflanze ist widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge.