Königskerze - Verbascum - Fackelblume - Wollkraut
Königskerze (Verbascum phoeniceum) bleibt mit 50 bis 70 Zentimeter Wuchshöhe deutlich kleiner. Sie blüht auch im Gegensatz zu den meisten anderen Arten nicht gelb, sondern violett. Die kräftigen Stängel der Königskerzen sind in der Regel höchstens zu zwei Dritteln belaubt und am Ende dicht mit Blütenknospen besetzt, die sich nacheinander von unten nach oben öffnen. Die länglich-ovalen, meist graufilzigen Blätter werden nach oben hin immer kleiner.
Die Kandelaber-Königskerze (Verbascum olympicum) bildet als einzige Art einen verzweigten Blütenstand. Die Garten-Hybriden der Königskerzen (Verbascum x cultorum) sind etwas kleiner als die reinen Arten und deren Sorten. Sie überraschen wie die Phönizische Königskerze mit ungewöhnlichen Blütenfarben von Bernsteingelb (zum Beispiel ‘Cotswold Queen’) bis Rosa (zum Beispiel ‘Pink Domino’). Für den Naturgarten eignet sich die Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus).
Ursprünglich stammen die Pflanzen aus Südosteuropa über Kleinasien bis nach Zentralasien und gedeihen in Felssteppen und an trockenen Berghängen. In europäischen Gärten sind etwa acht verschiedene Arten und einige Hybriden zu finden. Königskerzen haben auch eine bedeutende Rolle als Heilpflanzen, da Blütentees bei Erkältungen schleimlösend wirken und der Pflanzensaft die Wundheilung fördert.
Die meisten Königskerzenarten sind zweijährig und blühen von Mai bis August. Die meisten Arten sterben nach der Samenreife ab, säen sich jedoch selbst aus. Die Samen keimen schnell, bilden im selben Jahr eine wintergrüne Blattrosette und blühen dann im nächsten oder übernächsten Jahr. Unter geeigneten Bedingungen können Königskerzen erstaunlich langlebig sein und über mehrere Jahre hinweg blühen, bevor sie absterben.
Im ersten Jahr bildet sich die Blattrosette, im zweiten Jahr zeigen die imposanten Blütenstände der Kandelaber-Königskerze (Verbascum olympicum) ihre Pracht. Die Pflanzen können eine Höhe von 150 bis 200 Zentimetern erreichen, wobei die Violette Königskerze (Verbascum phoeniceum), die langlebig ist, mit 50 bis 70 Zentimetern deutlich kleiner bleibt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Arten blüht sie violett statt gelb. Die kräftigen Stängel der Königskerzen sind in der Regel nur zu zwei Dritteln belaubt und tragen dicht mit Blütenknospen besetzte Enden, die sich nacheinander von unten nach oben öffnen. Die länglich-ovalen Blätter sind meist graufilzig und werden nach oben hin kleiner.
Die Kandelaber-Königskerze (Verbascum olympicum) bildet als einzige Art einen verzweigten Blütenstand. Die Garten-Hybriden der Königskerzen (Verbascum x cultorum) sind etwas kleiner als die reinen Arten und ihre Sorten. Sie überraschen mit ungewöhnlichen Blütenfarben von Bernsteingelb (zum Beispiel 'Cotswold Queen') bis Rosa (zum Beispiel 'Pink Domino'). Für den Naturgarten ist die Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus) gut geeignet.