Winterharte Stauden für sonnige trockene Standorte
Als trockenheitsverträgliche Stauden bezeichnet man Pflanzen und die an trockene Bedingungen angepasst sind und wenig Wasser benötigen. Diese robusten Stauden sind perfekt für Gärten und Landschaften, die unter Wasserknappheit leiden. Sie sind in der Lage, lange Trockenperioden zu überstehen und dennoch ihre Schönheit und Farbenpracht zu bewahren. Mit ihren tiefen Wurzeln können sie Wasser aus tieferen Bodenschichten aufnehmen und speichern. Trockenheitsverträgliche Stauden sind eine nachhaltige und ressourcenschonende Option, um einen grünen und blühenden Garten zu gestalten, auch in Regionen mit begrenztem Wasserangebot.
Trockenliebende Pflanzen wie Mädchenauge, Lauch und Steppen-Salbei präsentieren farbenprächtige Blüten, die reich an Nektar sind und Insekten anlocken. Um ein naturnahes Erscheinungsbild zu erzielen, empfiehlt es sich, die Pflanzen locker im Beet zu verteilen. Für kleine Flächen eignen sich kurzlaubige Blühpflanzen für trockene Böden, wie zum Beispiel die Mittagsblume (Delosperma).
Trockenmauer mit Stauden:
Ein mit Pflanzen bewachsener Trockenmauer aus Schleifenblume, Blaukissen und Thymian ist eine platzsparende und pflegeleichte Lösung, die auch in kleinen Gärten gut geeignet ist. Die Mauer bietet Insekten und Reptilien einen Unterschlupf und ist eine dauerhafte Option. In trockenen Schattenbereichen unter Bäumen gedeihen Elfenblume, große Sterndolde und Mauerglockenblumen die schöne Farbakzente setzen.
Typische Stauden für sonnige Beete:
In sonnigen Beeten sind viele Stauden zu Hause, die das Licht lieben. Ihre dicken, festen und manchmal behaarten Blätter sind ein typisches Merkmal. Ein Beispiel für eine bemerkenswerte Trockenpflanze ist die Katzenminze (Nepeta x faassenii). In sonnigen Lagen dominieren meist blaue, violette und rosa Farbtöne. Die blauen und roten Blütenähren der Duftnessel (Agastache) konkurrieren mit der duftigen Blütenpracht der weißen Präriekerze (Gaura). Die leuchtend gelben Blüten der Schafgarbe (Achillea) bilden einen attraktiven Kontrast zu den blauen Blütenkerzen des Steppen-Salbeis (Salvia nemorosa) oder den tiefroten Blüten der Witwenblume (Knautia). Besonders gut sind die Prachtfetthennen (Sedum spectabile) an die Trockenheit angepasst und strahlen in intensiven Farben. Durch das gelegentliche Hinzufügen von Steinen zwischen den Pflanzen und einer Mulchschicht aus Kies oder Splitt erhält das Beet eine moderne Ausstrahlung.
Sorten für ein sonniges Stauden Beet
Für ein Beet mit trockenverträglichen Stauden, die die Sonne lieben, können Delosperma (Mittagsblumen) und Sedum spectabile (Fetthenne) eine großartige Wahl sein.
Delosperma (Mittagsblumen): Diese Bodendecker-Pflanze bildet einen dichten Teppich aus saftigen, grünen Blättern und blüht im Sommer mit leuchtend rosa Blüten. Sie ist trockenheitsverträglich und eine ideale Pflanze für sonnige Standorte.
Sedum spectabile (Fetthenne): Diese robuste Staude bildet dichte Blütenköpfe in leuchtendem Rosa und zieht Schmetterlinge an. Sie ist extrem trockenheitsverträglich und blüht im Spätsommer bis Herbst.
Lavendel (Lavandula): Lavendel ist eine duftende Pflanze mit lila Blüten, die nicht nur trockenheitsverträglich ist, sondern auch Bienen und Schmetterlinge anzieht. Es fügt dem Beet einen herrlichen Duft hinzu und sorgt für eine mediterrane Atmosphäre.
Sonnenhut (Rudbeckia): Rudbeckia 'Goldsturm' ist eine sonnenliebende Staude mit leuchtend gelben Blüten und dunklen Zentren. Sie ist trockenheitsverträglich und blüht von Sommer bis Herbst.
Präriekerze (Gaura): Gaura lindheimeri ist eine grazile Staude mit zarten, weißen Blüten, die sich im Wind wiegen. Sie ist trockenheitsverträglich und verleiht dem Beet Leichtigkeit und Anmut.
Durch die Kombination von Delosperma, Sedum spectabile und weiteren sonnenliebenden Stauden wie Lavendel, Sonnenhut und Präriekerze entsteht ein farbenfrohes, pflegeleichtes Beet, das auch in trockenen und sonnigen Standorten gedeiht.